Unsere Gedanken formen unsere Realität. Doch was, wenn diese Gedanken uns immer wieder sabotieren? Negative Glaubenssätze sind tief verankerte Überzeugungen über uns selbst, die uns klein halten und daran hindern, unser volles Potenzial auszuschöpfen. Oft entstehen sie aus Erfahrungen, Erziehung oder gesellschaftlichen Einflüssen und begleiten uns unbemerkt durch unser Leben. Das Problem: Wir bemerken sie meist nicht bewusst und nähren sie durch unser Denken und Handeln immer weiter.
In diesem Artikel erfährst du, wie negative Glaubenssätze entstehen, wie wir sie unbewusst verstärken und – noch wichtiger – wie wir uns von ihnen befreien können.
Was sind negative Glaubenssätze und woher kommen sie?
Negative Glaubenssätze sind tief in unserem Unterbewusstsein verankerte Annahmen über uns selbst, andere Menschen oder die Welt. Sie entstehen durch:
Typische negative Glaubenssätze sind:
Solche Überzeugungen beeinflussen unser Denken, unsere Gefühle und unser Verhalten – und können uns in einem Kreislauf der Selbstsabotage gefangen halten.
Wie wir unsere negativen Glaubenssätze unbewusst verstärken
Oft verstärken wir unsere negativen Überzeugungen selbst, ohne es zu merken. Hier sind einige Mechanismen, die dabei eine Rolle spielen:
1. Selektive Wahrnehmung
Unsere Wahrnehmung filtert Informationen so, dass sie zu unseren bestehenden Glaubenssätzen passen. Wenn wir beispielsweise überzeugt sind, dass wir nicht kompetent genug für eine Beförderung sind, nehmen wir vor allem Situationen wahr, in denen wir Fehler machen – und ignorieren unsere Erfolge. Dadurch verstärken wir das Gefühl der Unsicherheit.
2. Selbsterfüllende Prophezeiungen
Wenn wir glauben, dass wir in einer bestimmten Situation versagen werden, handeln wir oft so, dass genau das eintritt. Zum Beispiel vermeiden wir Herausforderungen oder geben schneller auf – und bestätigen dadurch unbewusst unsere negativen Überzeugungen. Unser Gehirn sucht nach Beweisen für das, was wir bereits glauben, und blendet gegenteilige Erfahrungen oft aus.
3. Vergleiche mit anderen
Besonders in Zeiten von Social Media neigen wir dazu, uns mit anderen zu vergleichen – oft mit Menschen, die scheinbar erfolgreicher, glücklicher oder selbstbewusster sind. Dies kann negative Glaubenssätze verstärken, weil wir nur die „perfekten“ Momente der anderen sehen, während wir unsere eigenen Herausforderungen hautnah erleben.
4. Der innere Kritiker
Viele von uns führen einen inneren Dialog, der oft kritisch oder sogar abwertend ist. Dieser innere Kritiker erinnert uns an unsere vermeintlichen Schwächen und hält uns klein. Je öfter wir diesen Gedanken nachhängen, desto stärker manifestieren sie sich.
5. Abwertung eigener Erfolge
Selbst wenn wir etwas gut machen, neigen wir dazu, unsere Erfolge kleinzureden oder als Zufall abzutun: „Das war nur Glück.“ Dadurch halten wir an der Überzeugung fest, dass wir nicht wirklich fähig sind.
Wie du negative Glaubenssätze entlarven und verändern kannst
Zum Glück können wir unsere Glaubenssätze hinterfragen und verändern. Hier sind einige Schritte, die dir helfen können:
1. Bewusstmachen und Identifizieren
Der erste Schritt ist, sich der eigenen negativen Glaubenssätze bewusst zu werden. Frage dich:
Welche Gedanken tauchen immer wieder auf, wenn ich an Herausforderungen denke?
Was sage ich mir selbst, wenn ich einen Fehler mache?
Woher stammen diese Überzeugungen? Sind sie wirklich meine eigenen oder habe ich sie von jemand anderem übernommen?
2. Hinterfragen und Umformulieren
Hinterfrage die Gültigkeit deiner Überzeugungen:
Dann formuliere den Glaubenssatz um: Statt „Ich bin nicht gut genug“ könntest du sagen: „Ich bin auf dem Weg, immer besser zu werden.“
3. Selbstmitgefühl und neue Perspektiven entwickeln
Übe einen freundlicheren Umgang mit dir selbst. Denke daran: Niemand ist perfekt, und Fehler sind wertvolle Lernmöglichkeiten.
4. Erfolge bewusst anerkennen
Notiere regelmäßig deine Erfolge – auch kleine. So trainierst du dein Gehirn darauf, das Positive wahrzunehmen.
5. Mentale Übungen und Visualisierung
Stelle dir vor, wie es wäre, wenn du deine negativen Glaubenssätze loslassen würdest. Wie würdest du dich fühlen? Wie würdest du handeln? Diese mentale Übung hilft dabei, neue Denkmuster zu etablieren.
6. Unterstützung holen
Manchmal sitzen Glaubenssätze so tief, dass es schwer ist, sie allein zu verändern. Coaching kann dir helfen, Klarheit zu gewinnen, Blockaden zu lösen und neue, stärkende Überzeugungen zu entwickeln.
Fazit
Negative Glaubenssätze sind oft unbewusst und beeinflussen unser Leben stärker, als wir denken. Doch die gute Nachricht ist: Sie sind veränderbar! Sobald du beginnst, sie bewusst zu hinterfragen und neue Denkmuster zu entwickeln, kannst du dich aus alten Mustern befreien und dein Leben selbstbestimmt gestalten.
Möchtest du deine eigenen Glaubenssätze reflektieren und nachhaltig verändern? Buche ein unverbindliches Vorgespräch mit mir und finde heraus, wie ich dich auf deinem Weg unterstützen kann. Gemeinsam arbeiten wir daran, deine negativen Überzeugungen zu transformieren und mehr Klarheit, Selbstvertrauen und Leichtigkeit in dein Leben zu bringen. Ich freue mich auf unser Gespräch!
©2025 Anna Frick. Alle Rechte vorbehalten.
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